Die Tage werden länger, die Sonne steht höher, Ostern steht vor der Tür und die Meteorologen kündigen wunderschönes Wetter für das lange Wochenende an.

Viele werden in diesen Tagen die Grillsaison einläuten. Einige meiner Teilnehmer sagten schon spaßeshalber: „Wieso „Einläuten“? Wir haben nie ausgeläutet!“ In der Regel fangen bei solchen spontanen, wunderbar ehrlichen Äußerungen alle von Herzen an zu lachen, da sie wissen, dass ihnen jemand aus dem Herzen gesprochen hat.

Für viele passt es nicht zusammen Grillabende zu haben und gleichzeitig abzunehmen oder das Gewicht halten zu wollen. Deshalb wird man ab jetzt wieder vermehrt Artikel oder Beiträge finden, die dir erklären, wie und was du grillen solltest bzw. nicht mehr solltest und was du sonst noch verändern solltest.

  1. Planung

Als erstes stelle dir die Frage, wie oft du wirklich grillen wirst pro Woche. Manche Termine haben wir schon geplant, einige entwickeln sich spontan. That´s life… Wenn du weißt, dass du am Abend Leckeres vom Grill essen wirst, dann plane deinen Tag/deine Tage vorher. Du kannst dich mehr bewegen, du kannst vorher mehr Gemüse essen und so ganz entspannt auf  die Grillparty gehen. Falls es spontan ist, kannst du die Tage danach noch was machen. Es ist nie zu spät 😉

  1. Portionen

Achte beim Grillen auf deine Portionsgröße. Wie sagte es eine Teilnehmerin in den Treffen so schön: „Der Abend wird nicht schöner, je mehr ich esse!“ Genauso ist es. Oft berechnet man für ein Grillevent 2-3 Stücke Fleisch pro Person. Häufig ist unser Magen dann so voll, dass wir häufig „fies“ satt sind, da ja auch noch Salate, Brote etc. dazukommen. Wir sind müde, fühlen uns unpässlich und ärgern uns oft über uns selber, das wir so viel gegessen und uns nicht im Griff haben.

Achtet doch gerne beim nächsten Mal auf euren Magen. Seid hier gerne achtsam. Reicht vielleicht auch ein Stück Fleisch? Dazu ein wenig Salat oder auch mal ein Stück Brot. Auf die Portionsgröße kommt es an.

Kleiner Tipp: Haltet mal eure beiden Fäuste aneinander. Das ist die Portionsgröße, die dein Magen für eine Mahlzeit als angenehm empfindet. ;-).

  1. Keine Verbote

Damit ist gemeint, dass du gerne mal was isst, was du gerne magst, auch wenn es ein Stück Kotelett oder „Bauchspeck“ ist. Auf die Menge kommt es an. Wenn du es selten isst und du es dir dann und wann mal gönnst, wirst du kein Gefühl des Verzichtes oder des Mangels haben. Wenn du auf die ersten beiden genannten Punkte achtest, ist es überhaupt kein Problem, wenn du nicht eins daraus machst. Es liegt einzig und allein an dir. Vertraue dir!

Wenn du merkst, dass es funktioniert, dann kannst du beim nächsten Mal sogar darauf verzichten, du könntest, aber brauchst nicht. Das nennt man intuitives Essen. Das ist dieses tolle Gefühl, das du dir nichts verbietest.  Das macht frei und entspannt. Darüber sprechen wir in den Treffen sehr häufig, denn diese Entwicklung darfst du üben.

  1. Wenn es mal daneben geht…

Das passiert natürlich auch ab und zu. Du hast dir alles so schön vorgenommen und geplant und dann kommt doch alles anders als du es wolltest. Aber hey, denke daran: Das ist das Leben. Das Leben ist nicht planbar. Meine Lieblingsfrage ist dann immer: „War´s schön?“

Es kommt lediglich darauf an, wie du damit umgehst. Sei entspannt, dann geht es auch entspannt weiter. Vor allem, wenn du dein Ziel weiterhin vor Augen hast.